Im Nebel ruhet noch die Welt …

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Im Nebel ruhet noch die Welt

Noch träumen Wald und Wiesen:

Bald siehst du, wenn der Schleier fällt,

Den blauen Himmel unverstellt,

Herbstkräftig die gedämpfte Welt

In warmem Golde fließen

Wie gut passt doch dieses Gedicht über einen Septembermorgen von Eduard Möricke zu diesem Lauf über den Petrisberg.

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Die Ahnung von einem schönen Spätsommertag verliert sich zunächst bald wieder im weißen Schleier, der sich über alles legt und eine zauberhafte Stimmung zaubert.

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Auch die Stadt duckt sich unter der Nebeldecke, die sich nun immer länger den im Jahresverlauf schwächer werdenden Sonnenstrahlen widersetzt.

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Zauberhaft sind die Bilder im Nebel  dennoch immer wieder.

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Auch der Unicampus nur eine Silhouette im zunehmenden Gegenlicht.

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Gelassen grasen die Ponys.

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Aber die neue Solaranlage scheint in Erwartung auf das, was da kommen wird..

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Und auf dem Unicampus streichelt die Sonne dann endlich die Haut der begeisterten Läufers, der vor Freude die Augen schließt, genießt …

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… aber umso erfreuter darauf blickt, was in den kommenden Jahren am heimischen Terrassenhang sich prachtvoll und herbstbunt entfalten soll.

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P.S.: Wer sagt. dass Möricke nicht inspiriert? 😉

16 Gedanken zu “Im Nebel ruhet noch die Welt …

  1. Einen Terrassenhang hat auch nicht jeder 🙂

    Ja, nun füllen sich bei Euch die Flusstäler wieder mit Nebel. Hat ja was, solange er sich noch wieder auflöst.

    Das Gedicht paßt sehr gut zu dem, was Dir der Lauf geboten hat.

    Liebe Grüße
    Volker

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  2. Lieber Rainer,

    Lyrik gepaart mit solchen bildlichen Eindrücken ist immer etwas sehr gelungenes und verleiht auch dem schnöden Morgenlauf 😉 eine gewisse Romantik. Nein, passt wirklich gut und lässt die Tristesse des Morgennebels etwas schöner wirken.

    Salut
    Christian, der sich nun nach München verabschiedet

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  3. Ich mag zwar lieber Sonne. Aber heute Morgen durch den Nebel zu laufen war auch irgendwie schön und ein bisschen gruselig 😉 . Nachher hatte ich ganz viele Wassertropfen an den Wimpern. Sah lustig aus.
    Viele Grüße
    Karina

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  4. Das warme Gold lässt noch etwas auf sich warten, wenn ich so aus dem Fenster gucke. Aber erste Zeichen sind da! Ich mag diese mystischen Septembernebeltage – diesen hast du super eingefangen! 🙂

    Liebe Grüße,
    Anne

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    • Das Gold lässt noch etwas auf sich warten. Aber es kommt. An jedem Tag etwas mehr. Unser Nussbaum wirft schon Blätter. Ein untrügliches Zeichen, dass der Sommer Abschied genommen hat.

      Danke für Dein Kompliment!

      Liebe Grüße
      Rainer 😎

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  5. Tolle Bilder, toller Lauf und am Ende auch noch tolles Wetter.

    Der Herbst hält Einzug, die Tage werden kürzer, der Nebel kommt zurück, die Luft wird klarer, das Wetter stabiler, die Temperaturen kühler.
    Ist es wirklich schon wieder soweit?

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  6. Lieber Rainer,

    ich mag der Nebel ja nicht unbedingt, aber so einen Nebellauf kann richtig schön sein – zauberhaft magisch! Schön ist auch der Moment, wenn die Sonne den Kampf gewinnt und dem Nebel besiegt 🙂

    Liebe Grüße Anna

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  7. Nebel
    ja
    aber jetzt habe ich noch keine Lust darauf
    obwohl er auf den Fotos fast einladend wirkt
    bei uns herrscht Sommer nach wie vor
    aber jedes Wetter
    jede Jahreszeit
    übt auf mich einen gewissen Reiz aus
    Läufer halt !

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    • Nebel an der See kann schnell trübsinnig machen. Im profilierten Land ist das nicht ganz so schlimm. Aber solange sich der Nebel nicht tagelang festsetzt, schafft er eine ganz besondere Stimmung, die ich ab und zu auch sehr gerne mag.

      Aber es ist, wie Du sagst: wir Läufer lieben die Natur in jeder Prägung.

      Liebe Grüße
      Rainer 😎

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