Hinauf und steil hinab

Wieder so ein Lauf, vor dem mir ein wenig kribbelig zumute war. Schließlich standen 22 Kilometer an. Ein Lauf von etwa zwei Stunden als wirklicher Einstieg in die Longjogs in der Vorbereitung auf Köln.

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Noch ist Urlaubszeit. Aber nach dem Sololauf vor einer Woche habe ich diesmal wieder Begleitung. Christoph, Michael und Ultra-Birthe haben Lust auf frühe Bewegung am Samstag. Michael ist zwar nur auf der ersten Schleife über den Petrisberg dabei. Aber auch das macht Spaß und bietet Gelegenheit, sich über einige Familienprojekte auszutauschen.

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Birthe hatte zwar gebeten, es müsse nicht so bergig werden. Vermutlich doch ein wenig zu halbherzig, denn Christoph, dem ich samstags gerne die Wegwahl überlasse, will auf die Höhe, wo es stürmt. Die weiten Ausblicke belohnen dennoch für die Mühen des Aufstiegs, der sich am Ende auf fast 500 Meter addiert.

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Der Blick über das Moseltal ist ebenso reizvoll wie der ins Ruwertal. Und am Parkplatz Korlinger Höhe lockt eine Feld mit Sonnenblumen und Gladiolen zum selber pflücken nicht nur Freunde des sommerlichen Blütenschmucks. Als Fotomotiv taugt das natürlich auch. 18 kurzweilige und kommunikative Kilometer haben wir zu diesem Zeitpunkt bereits hinter uns. 5,5 werden noch hinzukommen, wobei es am Ende extrem steil hinabgeht. Direttissima, damit der Lauf nicht zu lang wird.

Wenn es auf Asphalt steil bergab geht, tut mir das wegen der Erschütterung nicht gut, das merke ich auch bei diesem Lauf. Aber zum Glück gibt es das ja nicht in Köln.

Fazit: 23,5 Kilometer, 471 Höhenmeter, Pace 5:43 min/km, Zeit 2:14:29 …

Es geht auch wieder länger.

14 Gedanken zu “Hinauf und steil hinab

  1. Lieber Rainer,
    nicht nur Höhenmeter, sondern auch ganz ordentlich Tempo für das Profil…
    Schön, dass es auch wieder länger passt bei Dir, ich werde mich noch gedulden müssen, aber 16 Kilometer sind ja ein Einstieg 😉

    Salut

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    • Lieber Christian,
      mein Anlauf für längere Distanzen ist ja schon etwas länger als der von Dir. Ich finde, Du bist doch ziemlich schnell wieder bei 16 Kilometern angekommen. Mit Disziplin und Konsequenz. Wirklich vorbildlich.

      Einigermaßen flott bergauf laufen kann ich. Nur die steilen Abstiege machen mir noch ein wenig Sorgen, denn das bekommt mir wirklich noch nicht.

      Liebe Grüße
      Rainer 😎

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  2. Lieber Rainer,
    zu blöd, dass es da nirgends einen Lift gibt, der dich die erarbeiteten Höhenmeter schonend wieder runterbringen könnte! 😉
    Im Ernst – ich freue mich sehr, wenn ich von deinen Fortschritten lese. Auch das runterbolzen wird dir eines Tages wieder Spass machen und bis dahin, gehst du es eben etwas vorsichtiger an. Wie du schreibst: In Köln hast du keine solchen Gefälle! 😀

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    • Liebe Doris,
      das mit dem Lift wäre tatsächlich eine gute Sache. Aber Sessellifte gibt es hier nicht. 😉

      Auf Asphalt bergab zu laufen hat mir noch nie Spaß gemacht. Ich vermute, daran wird sich auch kaum etwas ändern.

      Liebe Grüße
      Rainer 😎

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  3. Lieber Rainer.
    es war schön, mal wieder mit euch zu laufen. Auch wen bergauf nicht wirklich schön war. (Nachmittags in Föhren bei deutlich moderaterem Tempo fühlte sich das dann doch anders an.;-) )
    Wir hätten uns gerne die Arbeit teilen können. Du läufst hoch und ich runter.
    Strava scheint bei den Höhenmetern mal wieder sehr großzügig aufgerundet zu haben. (Da habe ich ähnliche Werte stehen, bei Garmin aber etwa 100 hm weniger. ?)
    Wie auch immer. Köln ist flach. Und so, wie es bei Dir zur Zeit läuft, wird die Distanz in zügigem Tempo bis dahin auch kein Problem mehr sein.
    Liebe Grüße
    Birthe

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    • Liebe Birthe,
      so eine Arbeitsteilung wäre tatsächlich eine gute Sache, 😉

      Ich habe mich gefreut, mal wieder mit Dir gemeinsam unterwegs zu sein. 🙂

      Wie viele Höhenmeter das wirklich waren, ist letztlich egal. Gefühlt waren es zumindest genug.

      Liebe Grüße
      Rainer 😎

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  4. Lieber Rainer,
    ich kann das, auch ohne deine Vorgeschichte, gut verstehen, das dir das steil bergablaufen nicht gefällt. Ich mag es überhaupt nicht, ich kann es einfach nicht und irgendwie tut es auch weh. Und so, wie du dich freust, das es in Köln kein bergab gibt, freue ich mich, das es beim Inferno laufend nur bergauf geht 😆
    Also haben wir uns wohl die richtigen Events ausgesucht 🙂
    Liebe Grüße
    Helge

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  5. Lieber Rainer,
    der letzte Satz gefällt mir sehr gut und es freut mich für dich! – Wie heißt der alte Spruch: „Mit Geduld und Spucke … !“ 😆
    Heute laufe ich auch nicht mehr gerne bergab, zumindest nicht mehr so schnell! Da kann ich dich super verstehen. Aber die Höhenmeter haben eine Wirkung, die dir sicherlich auch in Köln zugute kommt!
    Super und weiter so!
    LG Manfred

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