Hatte ich nicht schon geschrieben, dass ich lange Geraden …
Aber was soll`s, noch zweieinhalb Wochen bis Frankfurt, da geht die Marathonvorbereitung in seine Endphase. Es wird auch Zeit, denn die Tage werden kürzer. Und wenn ein langer Tempodauerlauf ansteht, dann muss ich tatsächlich noch im Halbdunklen los, wenn das zeitlich mit dem ersten Termin um zehn Uhr klappen soll.
Also raus aus den Federn um 20 vor 6, zwei Tassen Tee und ein Brot mit Quark und Marmelade verputzen, Altlasten entsorgen, für die Familie Frühstück machen und dann ab an die Mosel, bevor der Morgenverkehr wirklich einsetzt und die Jungs am Frühstückstisch sitzen. Um ohne zweite Schicht am Körper zu laufen, ist es zu kühl, aber die ärmellose und leichte Jackenvariante reicht.
Rechts der Mosel bei St. Maximin das Auto abgestellt, über die Konrad-Adenauer-Brücke warm gelaufen, drei Steigerungsläufe, Siegerpose (vielleicht hilft’s ja) und los geht’s moselaufwärts. 4:15 muss der Schnitt sein. Das Tempo laufe ich inzwischen ziemlich automatisch bei flotter Schrittfolge … So wirklich Spaß macht es nicht, aber es muss sein. Und die 18 Kilometer bei strömendem Regen waren schlimmer … Solche und ähnliche Gedanken schwirren im Kopf herum. Also gut, zumindest einen Kilometer muss es weiter gehen heute.
Schloss Monates, Konzert Brücke, Campingplatz Igel … die Entfernungsmarken dieser Strecke kenn ich inzwischen. Noch ein Stück, Löwenbrückner Mühle, Zeit zum Umkehren. Wieder Tempo aufnehmen und das ganze in Gegenrichtung … Nach 19 Kilometer und ein paar hundert Metern ist Schluss. Blick zur Uhr. Temposchnitt 4:10. Na also, geht doch.
Danach ist es immer meistens gut.
Lieber Rainer,
wer schnell sein will, muss auch ein wenig leiden…oder so ähnlich 😉
Hauptsache Du bist im Soll, die entspannten Läufe in attraktiver Landschaft kommen nach dem Marathon, freu Dich aber erstmal auf Frankfurt
Salut
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Lieber Christian,
Ich freue mich schon darauf, wieder mehr entspannte Läufe zu genießen. Wobei die Vorbereitung auf Frankfurt im Vergleich zum Frühjahr schon einigermaßen moderat ist.
Auf Frankfurt freuen? Schon, aber auch nicht wirklich, oder doch? Ich muss mich mit dieser Frage noch einmal intensiv beschäftigen.
Liebe Grüße
Rainer 😎
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Lieber Rainer,
wenn man das letzte Bild so anschaut, muss man (finde ich) doch einräumen, dass es an der Mosel ganz schön ist. Aber das macht die langen flachen Läufe nicht viel angenehmer. Du hast sie ja bald hinter dir … und dieser ist dir wirklich prima gelungen! 🙂
Liebe Grüße,
Anne
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Liebe Anne,
der Anblick war wirklich schön. Natürlich ist auch ein Fluss in den frühen Morgenstunden eine nicht hässliche Sache. Wenn dann auch noch Schiffe das spiegelglatte Wasser durchpflügen, hat das durchaus etwas. Aber wenn der Lauf am Fluss länger als eine Stunde dauert, verlieren auch solche Bilder an Faszination.
Liebe Grüße
Rainer 😎
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Och, ich könnt ewig am Rhein lang laufen. Das hat etwas Meditatives, finde ich.
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Könntest Du? Na ja, jeder hat seine Vorlieben. Vielleicht ist der Rhein ja auch interessanter als die Mosel?
Liebe Grüße
Rainer 😎
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Schnell laufen lernt man nur durch schnell laufen!
Das schaut doch super aus…
…da geht was in Frankfurt!
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Du hast es auf den Punkt gebracht.
Bis Kilometer 30 bin ich für Frankfurt optimistisch. Was danach kommt, wird auch von den Umständen und der Tagesform abhängen. 😉
Viele Grüße
Rainer 😎
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Alle Zweifel der letzten Male sind verflogen, Frankfurt ruft laut, hoffentlich werden sie (du) bald losgelassen – die Spannung steigt und steigt und steigt………….. 😉
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Na ja, ganz verfliegen die Zweifel nicht. Die Spannung wird noch zunehmen, befürchte ich. Aber so muss es wohl sein 😉
Liebe Grüße
Rainer 😎
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Der Steve, der weiß Bescheid 🙂
Du liegst im Plan, also kein Grund zur Klage! 🙂
Liebe Grüße
Volker
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Ich habe mich dieses mal doch gar nicht beklagt … 😉
Noch zwei nicht ganz so lange Tempodauerläufe, dann werde ich sehen, ob diese Vorbereitung ausgereicht hat.
Liebe Grüße
Rainer 😎
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Lieber Rainer,
was war gleich noch mal mit den langen, flachen Geraden? Kann mich nicht mehr entsinnen, dass du da mal was erwähnt hast! 😆
Wow, das war aber auch wieder ein Lauf für den Bewältigungsglauben – super gelungen! Bald hast du sie hinter dir, die Moselläufe (zumindest für diesen Marathon 😉 )!
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Liebe Doris,
das mit den langen udn flachen Geraden ist ja auch schon soooo lange her 😉
Um sich selbst zu überwinden, ist die Tempobolzerei an der Mosel sicher eine gute Sache. Bald werde ich wieder die Alternativen wählen 😉
Liebe Grüße
Rainer 😎
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Austehen, Frühstücken, raus gehen und einfach mal 19 km im 4:10er Schnitt laufen.
Na wenn sonst nix verlangt wird 😆
Ich könnte dich höchstens beim Einlaufen begleiten, und das wäre dann für mich wahrscheinlich Tempotraining.
Man man Rainer, wie kann man nur so schnell an der Mosel entlang laufen ….
Unglaublich 🙂
Liebe Grüße
Helge
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Hey, nur nicht übertreiben. 19 Kilometer sind noch lange kein Marathon. Wenn ich den in einer ähnlichen Pace absolviert habe, nehme ich gerne Huldigungen entgegen 😉
Liebe Grüße
Rainer 😎
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Lieber Rainer,
nach Plan zu laufen, auf ein Ziel zu arbeiten hat was – auch wenn es bedeutet weniger interessante Strecken zu laufen. Schnell bist Du ja schon fast von alleine 😉
Spaß wird es Dir hoffentlich spätestens dann machen, wenn Du in Frankfurt mit einem Lächeln die Ziellinie überquerst – Du hättest es verdient!
Liebe Grüße Anna
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Liebe Anna,
… mit einem Lächeln die Ziellinie überqueren. Ich hoffe dass es nicht bei einem Lächeln bleibt auf der Ziellinie 😉
Danke fürs Gönnen können. 🙂
Liebe Grüße
Rainer 😎
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